Unsere Alumni - Katharina Werner

Katharina Werner lebt seit mittlerweile fünf Jahren in Düsseldorf, wo sie bei der METRO GROUP, einem der größten Handelskonzerne weltweit, als Pressesprecherin in der Unternehmenskommunikation tätig ist. Katharina, was sind deine Aufgabenfelder bei der METRO GROUP?

In der externen Kommunikation sind wir in erster Linie Ansprechpartner für Journalisten und ihre Anfragen zu den Themen des Unternehmens oder unseren Vertriebslinien. Teil der METRO GROUP sind das Großhandelsgeschäft METRO Cash & Carry, Media Markt und Saturn sowie Real. Dabei betreue ich schwerpunktmäßig die Verbraucherthemen und HR-Themen - immer wieder kommt zum Beispiel die klassische Frage ‚Kann man im Handel Karriere machen?' (Ja! Man kann...). Darüber hinaus unterstütze ich unsere internationalen Kommunikationskollegen aus 26 Ländern in ihrer Pressearbeit und betreue internationale Themen in Deutschland. Zu meinen Aufgaben zählt die klassische Pressarbeit wie Pressemitteilungen, Interviewvorbereitungen oder die Organisation von Pressekonferenzen und Veranstaltungen. Besonders wichtig ist natürlich der enge Kontakt zu den Journalisten. Aber auch die Vernetzung im Unternehmen ist wichtig, denn zu vielen Themen muss ich intern recherchieren und die passenden Informationen für den Journalisten schnell aufbereiten. Eigentlich ist jeder Tag anders, oft muss man spontan doch noch umplanen und Aufgaben verschieben – das macht den Job sehr abwechslungsreich und ich lerne viele interessante Menschen kennen.

Welche Stationen/ Erfahrungen/ Lehrveranstaltungen haben deiner Meinung nach maßgeblich dazu beigetragen, dass du heute da bist, wo du bist?

Wie bei vielen war mein Berufswunsch nach dem Abi noch nicht besonders konkret – eben ‚irgendwas mit Medien'...  Ich habe daher schon während meines Studiums die Semesterferien genutzt um Praktika im Kommunikationsbereich zu machen. Leider gibt es in Greifswald selbst hierzu nur wenige Möglichkeiten, so dass ich die Zeit meist in Hamburg verbracht habe, wo ich ganz klassisch redaktionelle Praktika beim Radio und bei der Zeitung gemacht habe.  Diese Praktika haben mir in erster Linie gezeigt, was ich nicht machen möchte, bis ich schließlich im PR-Bereich gelandet bin.

Was es in Greifswald aber gab, und davon profitiere ich auch heute noch, war die Möglichkeit sich neben dem Studium zu engagieren. So war ich zu Beginn meines Studiums bei den Moritz-Medien aktiv und nach meinem Auslandsjahr bei LEI. Gerade durch das ehrenamtliche Engagement habe ich gelernt, Projekte zu organisieren, in unterschiedlichen Teams zu arbeiten und Dinge voranzutreiben.

Weitere Kenntnisse, die mir auch heute noch weiterhelfen, konnte ich dann in verschiedenen Seminaren sammeln. Auch heute denke ich zum Beispiel bei Präsentationen oft an die praktischen Tipps aus dem Körper- und Stimmtraining zurück.

Was verbindest du mit dem Studium in Greifswald?

Kleine Seminare, kompetente und nette Dozenten, eine sehr persönliche Betreuung, enge Kontakte - ich habe einige meiner besten Freunde in Greifswald kennengelernt, lange Tage und Abende in der UB, Strandausflüge, Hof-Feste, Kaffeepausen und die besten Parties in den Studentenclubs. Alles in allem die perfekte Stadt für ein Studium, mit im Sommer mehr und im Winter weniger Ablenkung.

Warum sollten künftige Studierende sich für ein Studium der Kommunikationswissenschaft in Greifswald entscheiden?

Greifswald ist eine Studentenstadt durch und durch, man kann nicht durch die Straßen laufen, ohne Bekannte zu sehen und dass auf der einen oder anderen Studentenparty auch die Professoren auftauchen gehört selbstverständlich dazu. Man geht also definitiv nicht in der Masse unter. Dies merkt man auch bei der persönlichen Betreuung im Fachbereich. Die Kommunikationswissenschaft in Greifswald bietet spannende, praxisnahe Seminare, die nicht überfüllt sind. Besonders gut gefallen hat mir außerdem die enge Zusammenarbeit mit ergänzenden Disziplinen. Und auch wer sich auch neben der Uni engagieren möchte, findet in Greifswald viele Möglichkeiten um sich einzubringen und lernt so gleichzeitig viele neue Leute kennen. (Nebenbei bemerkt ist natürlich die Nähe zur Ostsee ein riesengroßes Plus! Wo sonst kann man nach Lernphasen in der UB nochmal ins Meer springen...)

Was wünschst und erhoffst du dir vom Alumni-Verein?

Ich freue mich auf Kontakte und Austausch mit ehemaligen Kommilitonen, die mittlerweile über ganz Deutschland und international verstreut sind und finde es klasse, dass ich so der Uni verbunden bleiben kann. Für die aktuellen Studenten bietet der Alumniverein die Möglichkeit, Erfahrungsberichte aus der Praxis zu hören und sich schon frühzeitig zu vernetzen.